ARBEITSWEISE
Unsere Bestandsaufnahme erfolgt per 3D-Scanner, falls gefragt mit Georeferenzierung. Die Daten werden in einem lokalen oder globalen System stationiert. Bei dieser Arbeitsweise entsteht ein digitaler Abdruck der Realität. Die Auswertung dieser Daten kann als einfache digitale Strichzeichnung (Autodesk AutoCad), als genaue 3D-Modellierung (Autodesk Revit) oder als Messbild (FARO Scene oder Pointcab) erfolgen. Die Daten können als 2D-Pläne (Grundrisse, Ansichten, Schnitte), einfache oder komplexe und BIM-taugliche 3D-Modelle, Massen- und Bauteillisten, Visualisierungen aufbereitet werden.
Dieses Video erklärt wie man mittels der 3D-Laser-Technologie Bestandsaufmaße erstellt, inwieweit die gesammelten Scan-Daten ausgewertet werden können und wo die Vorteile dieses Vermessungsverfahrens liegen.
Laserscanning
1. Grundlagenermittlung und Projektvorbereitung
Auf der Grundlage alter Bestandspläne (so vorhanden) und einer Objektbegehung sammeln wir Daten für eine genaue Kalkulation. Wir erstellen zusätzlich Fotos, die der Bestandsaufnahme und späteren Orientierung dienen. Kosten und der zeitliche Projektablaufplan können genau ermittelt werden. Der Kunde erhält neben der Leistungsbeschreibung einen zeitlichen Ablaufplan und Referenzdaten.
2. Scanprozess
Das Objekt wird mit Hilfe eines Referenznetzes aus Marken und Kugeln strukturiert. Die Referenzen werden vom Scanner erfasst und ermöglichen die Verbindung der einzelnen Scanpositionen. Je nach Genauigkeitsanforderung, Auflösung und Farbeinstellung benötigt der Focus 3D für einen Scan 2-12 Minuten. Bei Bedarf erfolgt zusätzlich eine Georeferenzierung und das Einmessen von Festpunkten.
3. Scandaten
Die Scandaten werden am PC mit der Software FARO Scene weiterverarbeitet und zu einer detaillierten Punktwolke des gesamten Objekts zusammengefügt. Die Daten werden anschließend gefiltert, falls nötig ausgedünnt und exportiert.
4. CAD-Auswertung
Die fertige Punktwolke wird in AutoCAD Revit, Pointcab oder Autodesk AutoCad importiert. Auf der Basis der Punktwolke werden die planungsrelevanten Details dreidimensional und bauteilbasiert nachgezeichnet. Dabei werden Objektfamilien verwendet, welche nach Bedarf angepasst werden können. So können wir unseren Kunden sowohl 2D-Pläne als auch 3D-Modelle bieten.
Werden später Ergänzungen der CAD-Daten erforderlich, wie bereichsweise Erhöhung der Darstellungstiefe oder Ergänzung der Pläne oder 3D-Modelle um Bauteile wie Heizkörper, Elektroanschlüsse, Lüftungsauslässe o.ä., können diese ohne erneutes Messen aus den Scandaten ermittelt und in die CAD-Daten übernommen werden.