3D-Photogrammetrie

Die 3D-Photogrammetrie oder das sogenannte Structure from motion Verfahren (SfM) ist ein berührungsloses und somit zerstörungsfreies Messverfahren, das in vielen Bereichen der Vermessung, der Bau- und Bestandsdokumentation oder der Bau- und Bodendenk-malpflege zum Einsatz kommt. Das Ergebnis sind entzerrte Messbilder, welche hochauf-gelöst bauliche Strukturen abbilden können.

Wie funktioniert die 3D- Photogrammetrie?

Um hochgenaue Messergebnisse zu erzielen, werden vor der Messung codierte oder uncodierte Referenzpunkte auf dem Messobjekt oder seinem Umfeld angebracht. Diese werden mit Hilfe von GPS oder einer Totalstation je nach Anforderung des Kunden in einem lokalen oder globalen Lage- und Höhenbezugssystem bestimmt. 

Anschließend wird das zu messende Objekt aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Standpunktebenen mit einer Digitalkamera fotografiert. Dies kann manuell oder z.B. durch eine Befliegung per Drohne erfolgen. 

Die Bilder werden dann im Büro am Rechner in eine Auswertesoftware übertragen und dort weiterverarbeitet: Die Software ermöglicht die Verarbeitung der überlappenden Bilder eines Objektes, Raumes, Gebäudes oder Geländes zu dichten Punktwolken, strukturierten Polygonnetzen, georeferenzierten Orthofoto-Mosaiken und digitalen Oberflächen- sowie Geländemodellen.

Drohnenflug-Fotogrammetrie
HD-Bilder Fotogrammetrie
3D-Scan + 2D-Fotos Fotogrammetrie